Der majestätische Schwarze Deutsche Schäferhund: Ein Hund fürs Leben?
Von einem, der selbst verrückt nach diesen Hunden ist
Sie haben schon mal einen schwarzen Deutschen Schäferhund gesehen? Dann wissen Sie: Diese Hunde sind nicht einfach nur Haustiere – sie sind eine Lebenseinstellung. Mein Nachbar Max hat einen, „Thor“ genannt (klischeehaft, ich weiß), und ich schwöre: Wenn der durch die Nachbarschaft streift, bleiben alle stehen. Warum? Weil ein schwarzer Schäferhund Eleganz und Power wie kein zweiter vereint.
1. Warum ist der schwarze Deutsche Schäferhund so besonders?
Kein gewöhnlicher „Schäfi“:
- Die Farbe: Tiefschwarz wie Mitternacht, ohne helle Abzeichen – ein seltener Genetik-Coup (nicht jeder Wurf bringt solche Welpen hervor!).
- Der Charakter: Selbstbewusst, aber nicht aggressiv. Unser Thor beschützt Max’ Kinder, als wär’s sein Rudel – aber beim Kuscheln schnarcht er wie ein Kätzchen.
Fun Fact: In manchen Linien gilt Schwarz als „Fehler“ (laut alter Zuchtstandards). Quatsch, sagen Liebhaber – gerade die schwarzen Hunde haben oft robustere Gesundheit!
2. Haltung: Was Sie wissen müssen
a) Erziehung – kein Spaß für Couchpotatoes
- Diese Hunde brauchen Jobs. Apportieren, Agility, sogar Mantrailing – wer sie unterfordert, bekommt einen genialen, aber frustrierten Vierbeiner.
- Mein Fehler: Ich dachte, zweimal Gassi am Tag reicht. Nach einer Woche hatte Thor meinen Garten umgegraben. Lesson learned.
b) Gesundheit – die Achillesferse
- Hüftdysplasie trifft leider viele. Mein Tipp: Züchter mit HD-freien Elterntieren wählen, auch wenn’s teurer ist.
- Fellpflege: Überraschung! Das schwarze Fell zeigt weniger Schmutz als helle Varianten – aber im Frühjahr haart er, als wolle er einen zweiten Hund produzieren.
3. Woher bekomme ich einen schwarzen Schäferhund?
- Züchter: Achten Sie auf Dokumente und besuchen Sie die Welpen vor Ort. Schwarze Welpen sind seltener – Finger weg von „Schnäppchen“-Angeboten!
- Tierschutz: Ja, auch hier landen Schäferhunde. Unser örtliches Tierheim hatte letztes Jahr einen schwarzen Rüden – traumatisiert, aber nach drei Monaten Geduld der liebste Hund der Welt.
4. Mein Fazit: Traumhund oder Albtraum?
Wenn Sie…
✅ aktiv sind (Joggen, Radeln, Wandern – dieser Hund läuft mit!),
✅ klare Regeln lieben (er testet Grenzen aus – täglich!),
✅ sich in Geduld üben können (die Pubertät dauert bis 3 Jahre!)
…dann ist ein schwarzer Schäferhund der beste Begleiter Ihres Lebens.
Aber wenn Sie einen „Welpencouch“ suchen: Bitte nehmen Sie einen Mops.
Der schwarze Deutsche Schäferhund – Majestätische Schönheit mit Charakter
Ein leidenschaftlicher Bericht von einem, der diese Hunde liebt und fürchtet zugleich
Als ich zum ersten Mal Loki begegnete – einem schwarzen Deutschen Schäferhund mit bernsteinfarbenen Augen -, verstand ich sofort: Diese Hunde sind anders. Nicht besser oder schlechter als ihre braunen oder schwarz-braunen Artgenossen, aber mit einer ganz eigenen Ausstrahlung. Mein Nachbar, ein pensionierter Polizist, lachte nur, als ich fragte, ob der Hund gefährlich sei. “Gefährlich? Nur für die, die mich angreifen wollen. Für meine Familie ist er ein Teddybär.”
Die Faszination des schwarzen Fells
Ein genetisches Wunder
- Wussten Sie, dass nur etwa 5-10% aller Deutschen Schäferhunde rein schwarz sind?
- Das tiefe Schwarz kommt durch eine besondere Genkombination – kein einfacher “Farbschlag”, sondern ein seltener Glücksfall.
Ein optisches Statement
“Schwarze Hunde werden seltener adoptiert”, sagt meine Freundin Sarah, die im Tierheim arbeitet. “Dabei sind sie genauso liebenswert – nur fotografieren muss man sie anders.” Ein Profi-Tipp: Bei schwarzen Schäferhunden immer mit seitlichem Licht arbeiten, sonst sieht man nur einen schwarzen Fleck mit Augen.
Charakter: Mehr als nur ein Wachhund
Die zwei Seiten der Medaille
- Der Beschützerinstinkt ist legendär. Unser Loki bellte mich an, als ich spätabends unangekündigt vorbeikam – bis er mich erkannte. Dann wedelte er so stark, dass die Blumenvase umfiel.
- Die Sensibilität überrascht viele. Bei Donnergewitter sucht dieser 40-kg-Koloss Schutz unter meinem Schreibtisch – sehr zum Amüsement meiner Familie.
Ein Hund für…
✓ Sportler (Agility, Joggingpartner)
✓ Familien mit älteren Kindern
✓ Menschen mit klaren Strukturen
Aber nicht für:
✗ Couch-Potatoes
✗ Unsichere Ersthundebesitzer
✗ Perfektionisten (das Fell! Der Speichel! Die Haare!)
Gesundheit: Was man wissen muss
Die Achillesferse der Rasse
- Hüftdysplasie (HD) betrifft etwa 20% aller Deutschen Schäferhunde
- Ellenbogendysplasie ist ebenfalls verbreitet
- Magendrehung-Risiko bei falscher Fütterung
Meine persönliche Erfahrung:
“Investieren Sie in einen guten Züchter”, rät Tierarzt Dr. Müller. “Die 2000€ für einen Welpen mit nachgewiesener HD-Freiheit sparen Ihnen später tausende an OP-Kosten.”
Alltag mit einem schwarzen Schäferhund
Ein typischer Tag mit Loki:
06:00 – Weckdienst (feuchte Nase im Gesicht)
07:30 – Frühsport (30 Minuten Apportieren)
12:00 – Mittagspause (im Schatten, bitte!)
18:00 – Abendrunde (mindestens 5 km)
22:00 – Wachdienst (jedes Rascheln wird gemeldet)
Die Kosten pro Monat:
✓ Hochwertiges Futter: 80-120€
✓ Tierarzt-Rücklage: 50€
✓ Spielzeug/Zubehör: 30€
✓ Nervenstärke: unbezahlbar
Fazit: Liebe auf den zweiten Blick
Der schwarze Deutsche Schäferhund ist kein Hund für jedermann. Aber für den Richtigen wird er zum unersetzlichen Partner. Wie Loki’s Besitzer es ausdrückt: “Er ist anstrengend, teuer und nimmt viel Platz ein – aber ich würde keinen Tag ohne ihn wollen.”
Letzter Tipp: Besuchen Sie mehrere Züchter und verbringen Sie Zeit mit erwachsenen Hunden, bevor Sie sich entscheiden. Die Welpen sind niedlich, aber die Erwachsnen zeigen den wahren Charakter.








